Sonntag, 1. März 2009

still alive

Wer hätte das gedacht, aber wir sind noch am leben, auch wenn susi fast von einem seelöwen gefressen wurden ist. Aber mal ganz von vorne…


Vor ein paar wochen kamen wir auf der suedinsel an und wurden auch gleich von sandfliegen aufgefressen, was bis jetzt immer noch so ist. Nach einer richtig schoenen zeit in nelson und umgebung, wo wir viele nette leute getroffen haben und auch jeden abend die gesellschaft von anderen backpackern geniessen konnten, haben wir uns auf die reise gemacht. Immer entlang der ostküste bis nach invercargill. Unterwegs sind wir seelöwenkolonien begenet, die sich gersde mit ihren jungen am strand gesonnt haben und haben in der dämmerung pinguine beobachtet. Leider ist das wetter nach eine woche südinsel umgeschlagen und wir hatten lange zeit nur regen.

Auch unser glück mit autos hat uns nicht verlassen, sa das wir eines morgens da standen und es einfach nicht mehr angehen wollte . nach mehreren sinnlosen anschiebungsversuchen wurden wir von einem camper rückwärts apgeschleppt und es hat tatsächlich funktioniert, so das wir weiter fahren konnten. Das mit dem weiter fahren hatte sich allerdings nach 150km wieder geklärt, da uns da bei 100 stundenkilomerten der reifen geplatz ist. Also ran an den straßenrend und reifenwechseln, wo bei uns nach ein paae nette neuseeländer geholfen haben.

Nach dem wir dies auch überstanden hatten fuehren wir weiter und andeten an einem campingplatz, wo wir eigentlich nur kurz rast machen wollte. Als dann aber panische touristen auf uns zu gekommen sind, dass dort ein seelöwe in der nähe ist, sind wir doch länger geblieben. Nach einem kleinen fotoshooting, wo wir uns auch mal ein bisschen näher ran getraut hatte, wurde es ihm aber zu viel und ging auf susi los. Die hatte es nicht so schnell gemerkt und wurde fast zum abendbrot des seelöwen erklärt. Ich mein, wieso wird der auch wütend? Ist doch selbst daran schuld, wenn er sich zum schlafen ausgerechnet einen campingplatz voller touisten aussucht…


Mittlerweile sind wir in queenstown angekommen und ich muss sagen, dass ich noch nie so eine touristenstadt gesehen habe. Alles voll mit chinesen und deutschen. Denn obwohl in deutschland ja angeblich alles scheiße ist und man ja so wie so nie geld hat, sind doch erstaunlich viele deutsche hier. Und nicht nur junge, sonder auch viele alte. Nach dem wir aber am zweiten morgen unsanft von ranger dave verjagt wurden sind, schlafen wir jetzt seit einer wocher 40 km ausserhalb der stadt mit noch 3 anderen. Ist wie so ein kleinen paradies.nur 5 meter vom see entfernt, wo übrigens besonders viele teile von herr der ringe gedreht wurden sind, geniessen wir jeden abend ein kleines feuer und die ruhe. Heute hat max (auch ein deutscher) einen steinofen gebaut und da versuchen wir gerde brot drin zu backen, mal schauen was das wird. Ist auf jedenfall traumhaft, und wir würden auch gerne länger bleiben, wenn uns nicht langsam das geld ausgehen würde…

Wir hatten auch in der ersten nacht am see besonders glück, wenn als ich frühs aufgewacht bin war es schon etwas laut und ich beschwerte mich bei micha, wer denn unbeingt auf unserem flur lärm machen muss. Nach längerem lauschen meinte ich zu micha : sag mal, kann es sein, dass vor unserem auto ein pferd steht? - nee, da lässt nur jemand sein boot zu wasser.

Ich sah die sache anders und haben unsere gardienen gelüftet und da standen tatsächlich midesten 25 pferde auf unserem hof. Um der sache auf den grund zu gehen sind wir aufgestanden und haben das tolle schauspiel beobachtet, wie man reiter und pferd durch ein kleines schiff über den riesen see schaukel. Haben rausgefunden, dass das 75 reiter + ca 80 pferde sind, die einmal im jahr einen riesen ausflug durch die natur machen und auf ihrem 8 tädiden trip auch mal bei uns vorbei schauen wollten. War ganz witzig, aber seit dem stinkt es hier ganz schön abartig, so wie es halt riechen muss, wenn 80 pferde 2stunden lang auf nen platz stehe, der nicht größer als ein tennisplatz ist. Aber es gibt schlimmere sachen. Nämlich wenn wir dazu auch noch anfangen zu stinken. Und so haben wir uns mit unserer plane eine ausendusche gebaut und da das seewasser so schön sauber ist habe wir einen waschtag eingelegt.

Bald geht es weiter, mal schauen ob zu fünft oder nur zu zweit, aber alleine sind wir nie, denn hier scheint es ja eh eine verschwörung der deutschen zu geben.

Da mir jetzt auch schon mindestens 10 sandfliegen in mein gesicht geflogen sind (wodurch wir auch aussehen wir blutjunge teenager, denn sandfliegen stiche sehen aus wie mega pickel und bleiben auch mindesten für 4 wochen), möchte ich die kurze stellungsnahme beenden und hoffe, dass es euch gut geht.



Sounds im Norden der Südinsel








unser Schlafplatz in Queenstown







unsere Pferdefreunde


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