Mittwoch, 3. September 2008

Salvation Fish in Tauranga

Wie schon erzählt, haben wir ja am Montag unser Auto bekommen. Damit sind wir dann mit noch 3 andern Leuten nach Tauranga an die Ostküste gefahrn, in der Hoffnung hier irgendwelche Jobs zu finden, da jeder erzählt hat, dass hier die Kiwiwirtschaft boomt.
Der erste Spaß war, auf der Fahrt dann plötzlich das Gaspedal vom Auto geklemmt hat und wir dann nur noch Motor ausmachen und uns bis zur nächsten Werkstatt rollen lassen konnten. Die haben dann festgestellt, dass das Pedal gar keine Feder hat und deswegen nich immer wieder zurückkommt. (Bloß gut, dass wir erst am Samstag ne mechanische Inspektion für 150 $ machen lassen ham... :) )
In Tauranga angekommen und nach Jobs in den Farmen fragened, haben wir dann erfahren, dass die Kiwiernte schon längst vorbei is. JUHU!!! Also konnte man nur noch irgendwo Kiwis einpacken, aber auch da wurde nix gesucht. ...
Schließlich ham wir dann in nr Agentur nen Job gekriegt. Und zwar warn wir gestern 10 h in nr Fischfarbik!!! arbeiten. Es hat gestunken, man hat Fischsud ins Gesicht gespritzt bekomm, es war anstrengend und schwer. Und dafür haben wir (mit abgezogener Steuer) ganze 9,60 $ (ca. 4,75 €) in der Stunde bekomm. Am abend wurde uns dann gesagt, dass es keine Fische mehr gibt die Woche und deshalb ham wir jetzt wieder nix. Aber vielleicht was mit Zeitungen ausfahren ab morgen !?
Was allerdings sehr lustig war, waren die ersten Nächte in unserm Van. Nacht Nr. 1: auf nem Jogastudioparkplatz, wo erst ab 10 Uhr wieder was sein sollte, aber um 8 alle auf der Matte standen. Nacht 2: direkt am Pier mit geiler Kulisse (allerdings mussten wir da schon wieder 5 Uhr früh wegfahrn wegen Job) . Nacht 3: Wir sind völlig übermüdet rumgefahrn und ham nach nen Platz gesucht, wo wir uns hinstellen könn. Dann ham wir nen Park gefunden, der echt schön war. Aber da kam dann pöppelnde Jugendliche, wo sich Susi zu unwohl gefühlt hat. Also überlegt. Jogaparkplatz ging nich, weil die Veranstaltung hatten, am Pier ging nich, weil der nur bis früh um 7 kostenlos is. Also weiter rumgefahrn. Und als wir mit unserm Latein völlig am Ende warn und keine Ahnung hatten, was wir nun tun, leuchtet am Straßenrand ein Gebäude auf mit einem riesengroßen Schlid drauf: SALVATION ARMY (Heilsarmee). Und da warn sogar noch Leute da, die grad Posaunenchor probe hatten. Die warn super freundlich. Hätten uns sogar zu irgendjemand außerhalb der Stadt eingeladen, wo wir auchn Bett und Essen bekomm hätten. Aber das war uns zu weit. Aber wir konnten auf dem Innenhof von dem stehn und wir hatten ne super schöne sichere Nacht. Sweet as.
Ok, soweit so gut. Nachher fahrn wir nach Mt. Manganui und gehn in ne heiße Vulkanwasserquelle zum Baden und entspannen.
Gut, bis später... sweet as.

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